Sanierputz
Sanierputze habend die besondere Eigenschaft durch ihre spezielle Zusammensetzung Salze und Feuchtigkeit langfristig zu binden und vom Mauerwerk fernzuhalten. Die kristallisierten Salze werden durch die Micro-Luftporen im Putz als Wasserdampf an die Oberfläche abgegeben. Sanierputz wird als ein aufeinander aufgebautes System verarbeitet.
Grundputz
Vor dem Aufbringen des Grundputzes wird der Untergrund beurteilt und nach Bedarf mit Grundierung oder einer Haftbrücke vorbehandelt. Eckschienen an allen Ecken und Kanten dienen dem geraden fluchtrechten Verlauf der Wände. Je nach Anforderung an das Mauerwerk und die Untergrundbeschaffenheit muß hier fachmännisch abgewogen werden, welches Material zum tragen kommt. Bei Bedarf muß zusätzlich ein Spritzbewurf ausgeführt werden..
Oberputz
Den Oberputzen werden durch verschiedene Kornstärken von 0,2mm – 5 mm gestalterisch der Oberfläche viele Möglichkeiten geboten. Die Putzstrukturen und -flächen mit Gestaltungsmustern geben dem Gebäude ihr individuelles Aussehen. Die unterschiedlichen Strukturen ergeben sich durch die Kornstärke des Putzes und die unterschiedlichen Bearbeitungstechniken an der Fassade z.B. als Reibeputz, Scheibenputz oder Filzputz.
Oberputze gibt es mit den verschiedenen Bindemitteln wie folgt:
Als Silikonharzputz mit einem überdurchschnittlich hohen Ausmaß an Wasserresistenz und mechanischer Belastbarkeit, als Silikatputz der hohe Wasserdampfdiffusionseigenschaft hat und vorzugsweise bei Vollwärmeschutz eingesetzt wird oder rein mineralische Oberputze auf Kalk, oder Kalkzement Basis
Sockelputz
Hier wird ein Zementputz oder Zement-Leichtputz verwendet. Dieser kann direkt überputzt oder gestrichen werden.
Spezielle Putz-Dichtmasse dient der robusten dauerelastischen Abdichtung des Sockels im Erdberührendem Bereich zum Schutz vor aufsteigender Feuchtigkeit und der Überbrückung von Haarrissen. Diese wird durch eine Noppenbahn gegen mechanische Beschädigung geschützt.